Feministisches Festival

Feministisches Festival – Testament: bell hooks vom 01.-03.04. – Save the Date!

Feministisches Festival
Testament: bell hooks

Im Archiv findet ihr Videos, Bilder und Audios des Festivals!

Testament: bell hooks

Das Schauspiel Dortmund bereitet sich für einen Festivalhaften Frühling vor. Als erstes kommt das Feministische Festival Testament: bell hooks vom 01. bis zum 03. April 2022.

Wie wäre es, wenn nicht einmal im Jahr der internationale Frauenkampftag gefeiert, sondern unser Bewusstsein von Feminismus von unserem Butterbrot bis in die Träume integriert wird?

Das letzte Jahr ist mit einer traurigen Nachricht geendet: bell hooks ist nicht mehr in unserer Welt. Wer war eigentlich bell hooks? Warum sind ihre Theorien über intersektionalen Feminismus für Frauen* wichtig? Diese und andere Fragen werden wir gemeinsam während des Festivals zum Diskurs nehmen.

bell hooks spricht uns an, wie wir Liebe fehlerhaft gelernt haben. Wie wir Mutterschaft mit Aufopferung oft verwechseln. Wie wir manchmal das für Zuneigung halten, was eigentlich Abhängigkeit ist.

bell hooks ist ein Universum voller Liebe, in dem wir Frauen* uns zusammenfinden sollen.

An drei Tagen sind verschiedene Formate wie Performances, Musik, Video-Installation, Panels, Workshops und Vernetzung geplant, in denen bell-hooksische Feminismus-Theorien zu sehen, hören und erleben sind.

In verschiedenen Panels wird über Jungle of the Feminismus, liberale Mutterschaft und Zukunft mit und ohne Kinder heiß diskutiert. Für Selbstbestimmung der marginalisierten Mütter, für PIPoCs mit Schreibsehnsucht und für Embodiment der dekolonialen Körper werden empowernde Workshops angeboten. Jeden Abend wird es eine Stunde performative Liebeserklärung mit Künstler*innen und Gäst*innen geben. Auch das neue Theaterstück Kinderkriegen 4.0 in der Regie von Julia Wissert ist während des Festivals zu sehen. Und es gibt natürlich Musik von Feministischen DJs aus der Region sowie weitere Angebote zum Austauschen und Vernetzen!

Wer an den Tagen in der Stadt unterwegs ist, kann auch unserem mobilen Festivalzentrum begegnen. Sucht einfach nach dem Schauspiel Dortmund und kommt vorbei!

Wir freuen uns auf empowernde, kritische und feministische Begegnungen beim und über das Festival! Kommt vorbei!

Das Festival Team:
Negar Foroughanfar, Alina Aleshchenko, Miriam Gürsoy, Rohilat Kalmaz

Das Programm

Programmübersicht
Digital/Blog
Freizeitpart: SunTok Selection

01.04.22, ab 11Uhr, Digital Raum Bühne

Festivaleröffnung

01.04.22, 17Uhr, Institut

Durational Lesung
Eine Nacht bell hooks

01.04.22, 18-01Uhr, Junge Oper

Diskurs
Welcome to the jungle of feminism!

01.04.22, 18-19:30Uhr, Institut

Performance
Öffentliche Liebeserklärung #1

01.04.22, 20-21Uhr, Studio

DJ Set #1

01.04.22, 21.30-01:30Uhr, Institut

Digital/Blog
Freizeitpart. SunTok Selection

02.04.22, ab 11Uhr, Digital Raum Bühne

Workshop
ENTFÄLLT – Mothering at the intersection of migration

02.04.22, 11-12:30Uhr, Studio

Vernetzungstreffen
All About…Tasty Networking

02.04.22, ab 13:30Uhr, Foyer

Video Installation
Confessions of Nina and Simina

02.04.22, 14-20Uhr, Studio

Diskurs
Mutterpositionen

02.04.22, 17-18:30Uhr, Institut

Vorstellung
Kinderkriegen 4.0

02.04.22, 19:30Uhr, Schauspielhaus

Performance
Öffentliche Liebeserklärung #2

02.04.22, 22-23Uhr, Studio

DJ Set #2

02.04.22, 23:30-01:30Uhr, Institut

Digital/Blog
Freizeitpart: SunTok Selection

03.04.22, ab 11Uhr, Digital Raum Bühne

Workshop
EMBODYING LoVe

03.04.22, 11:30-13:30Uhr, Digital

Vernetzungstreffen
All About…Tasty Networking

03.04.22, ab 13:30Uhr, Foyer

Schreibwerkstatt
Beschrieben schreiben / Selbst bezeichnen

03.04.22, 14:30-15:30Uhr, Institut

Diskurs
Mütterschaft & Displacement

03.04.22, 16-17:30Uhr, Institut

Vorstellung
Farci.e

03.04.22, 18Uhr, Studio

Fotograf
Arash Malayeri

Die Akteur*innen & Künstler*innen








Die Akteur*innen & Künstler*innen

Archiv

Bildergalerie

Fotocredits: Arash Goudarzymalayeri

Videos

Festivaleröffnung

Diskurs – Welcome to the jungle of feminism!

Mütterschaft&Displacement

Audio

Coming soon

2021/22

Hier könnt ihr euch über die Stadtdramaturgie und das Frauen* Festival aus dem letzten Jahr informieren:

Frauen*
Stadtdramaturgie

Förder*innen

Gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung.

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem NRW Kultursekretariat Wuppertal.

In Kooperation mit dem Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund:

2 Antworten auf „Feministisches Festival“

Hello,
ich bin Sandra aus Bonn, black-darkskinned, queer und als aktivistin/beraterin/empowerment-trainerin im Bereich Anti-Rassismus, Anti-Diskriminierung und Anti-Schwarzem-Rassismus unterwegs.

Am 10. März habe ich auf eurer fb-Seite zu der VA Feministisches Festival einen Kommentar geschrieben. Ein paar Tage später kam auch eine Antwort auf meine Frage, weshalb bei einem Festival „Festival, dass im Namen von bell hooks organisiert wird, soooo wenig Schwarze & queere Frauen* im Line-Up/Orga zu finden sind?“.

Eure Antwort: „Hi und vielen Dank für deine Frage!
Das Festival thematisiert an erster Stelle den bell hooksischen Feminismus im Querschnitt, weshalb der Fokus nicht direkt auf das Schwarz und/oder Queer sein liegt. Stattdessen priorisieren wir während und auch nach dem Feministischen Festival einen nachhaltigen Austausch über feministische Bildungsarbeiten zu Ehren von bell hooks. Wir freuen uns über alle, die an dem Austausch interessiert sind und teilnehmen möchten“

Ich wollte nur noch mal nachfragen und sichergehen, dass meine Reaktion (längerer Post, weshalb ich es für sehr problematisch halte ein feministisches Festival mit dem Titel „Testament: bell hooks“ zu veranstalten mit einem derartigen Programm und personellen Aufstellung) nicht unter den Teppich gekehrt wird. Ist das die Haltung, die ihr zu meiner kritischen Nachfrage einnehmt?

Hoffe bald von euch zu lesen.
Besten Gruß Sandra

Hallo, ja, tatsächlich ist es schwierig als weiße Institution ein Festival zu organisieren bei dem der Name einer Schwarzen Autorin sehr groß ist und gleichzeitig diese Perspektiven, wie du schon geschrieben hast queer Schwarze Perspektiven nicht dominant einzuladen. Es tut uns leid, dass Du diese emotionale Bildungsarbeit nun leisten musstest und danken dir gleichzeitig für deine Ehrlichkeit und Ausdruck Deiner Enttäuschung.
Wir nehmen deine Kritik ernst und berücksichtigen sie bei der Weiterentwicklung des Feministischen Festivals.

Liebe Grüße, das Schauspiel Dortmund

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