Über Uns
Das Gesundheitsreferat hat sich mit dem krankenkassenfinanzierten Programm „München – gesund vor Ort“ als Hauptziele gesetzt, gesunde Ernährung, Bewegung und die Aufrechterhaltung und Verbesserung der seelischen Gesundheit zu stärken. In einer ersten Projektphase wurden dafür vier Stadtbezirke ausgewählt: Feldmoching-Hasenbergl, Trudering-Riem, Ramersdorf-Perlach und Moosach.
In den ausgewählten Stadtbezirken wurde im Juli 2018 ein Gesundheitsmanagement eingesetzt. Mit Hilfe der Fachkräfte und gemeinsam mit den Bewohner*innen vor Ort entwickeln die Gesundheitsmanager*innen Angebote und Maßnahmen zu gesunder Ernährung, Bewegung, psychischer Gesundheit und Suchtprävention. Umgesetzt und verankert werden die Projekte in den jeweiligen Stadtbezirken durch Netzwerkarbeit und Multiplikator*innen. „München – gesund vor Ort“ wird von der AOK Bayern – Die Gesundheitskasse im Rahmen der Projektförderung „Gesunde Kommune“ nach §20a SGB V gefördert.
Befragungen zu Beginn des Projekts „München – gesund vor Ort“ in den Stadtbezirken haben unter anderem ergeben, dass der Wunsch nach einem besseren Überblick über Versorgungseinrichtungen, Anbieter*innen und Dienstleister*innen zu Gesundheit in den vier Stadtteilen besteht. Daraufhin wurde der Online-Gesundheitswegweiser in Zusammenarbeit mit MAGs – München Aktiv für Gesundheit e.V. (früher: Münchner Aktionswerkstatt Gesundheit) angelegt. In die online-Plattform wurden auch bereits vorhandene Informationen aus den Stadtbezirken Berg am Laim und Aubing-Neuaubing-Westkreuz sowie Freiham integriert.
Die vier Stadtteile von „München – gesund vor Ort“ sind im Gesundheitswegweiser noch nicht flächendeckend erfasst; es wurden zunächst kleinräumigere Bereiche entsprechend den Schwerpunktgebiete von „München – gesund vor Ort“ erhoben. Der Online-Gesundheitswegweiser wird jedoch stetig weiterentwickelt und der Einzugsbereich soll nach und nach erweitert werden.
Warum ein Gesundheitswegweiser?
Der online-Gesundheitswegweiser unterstützt sowohl Fachkräfte als auch Bewohner*innen bei der Suche nach individuell passenden gesundheitlichen Angeboten in ihrer Nähe, d.h. in der Regel in ihren Stadtrandgebieten. Er informiert knapp über die gesundheitsrelevante Infrastruktur in Stadtteilen, in denen aufgrund sozio-demografischer Merkmale und unter Berücksichtigung der Stadtteilentwicklung ein besonders hoher Bedarf an Orientierungshilfe zu gesundheitlichen Angeboten vermutet wird. Insbesondere geht es um eine Orientierungshilfe zu Einrichtungen und Dienstleistungen, die sich nach transparent angewandten Kriterien durch einen besonders niedrigschwelligen Zugang auszeichnen (z.B. kostenlos, barrierefrei bzw. barrierearm, Mehrsprachigkeit, Hausbesuche usw.).
Allen Interessierten aus den Stadtteilen steht die Option offen, über einen standardisierten Erhebungsbogen eine Aufnahme in den online-Gesundheitswegweiser zu beantragen (siehe dazu: „Für Anbieter“).
Die Qualität der Eintragungen wird jährlich durch eine proaktive Kontaktaufnahme als Nacherhebung per Mailabfrage geleistet, um den aktuellen Stand der erfassten Kriterien und die Richtigkeit der Angaben zu prüfen. Alle zwei Jahre erfolgt eine Kartierung im Stadtteil, über die neben Arztpraxen und Fachgeschäften, wie öffentlichen Apotheken alle Einrichtungen erfasst werden, die Dienstleistungen zu Gesundheit und Körperhygiene anbieten.
