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Angebotsdarstellung

'(M)ein Stadtteil bewegt sich'

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen


© MAGs

Mit „(M)ein Stadtteil bewegt sich“ sollen möglichst viele Menschen zu mehr Bewegung in ihrem Lebensumfeld angeregt werden. Das vierjährige Projekt wird von MAGs Münchner Aktionswerkstatt Gesundheit im Stadtteil Berg am Laim koordiniert und umgesetzt.
Das Projekt wird von acht Krankenkassen - AOK Bayern – Die Gesundheitskasse, BARMER, Mobil Krankenkasse, DAK Gesundheit, IKK classic, KKH Kaufmännische Krankenkasse, KNAPPSCHAFT und Techniker Krankenkasse sowie dem Gesundheitsreferat finanziert.
Ziele von „(M)ein Stadtteil bewegt sich“ sind, den Stadtteil bewegungsfreundlicher zu gestalten und die Gesundheitskompetenz der Bewohner*innen zu stärken. Die Maßnahmen richten sich vor allem an Bewohner*innen mit gesundheitlichen und sozialen Mehrfachbelastungen; sie werden nicht als passive „zu Bewegende“ angesehen, sondern als Nachfragende von Angeboten. Gleichzeitig werden Anbieter*innen im Stadtteil vernetzt und gestärkt in der Entwicklung und Umsetzung niedrigschwelliger Bewohnerangebote. Bewohner*innen und Anbieter*innen treffen in Berg am Laim gut informiert aufeinander und nehmen den Stadtteil bewegungsfreundlich wahr. Die Anbieter*innen arbeiten engagiert im Bewegungsnetzwerk mit und die Bewohner*innen nehmen die bedarfsorientierten Bewegungsangebote wahr.
Bewegungsangebote, Bedarfe und Anbieter im Stadtteil werden im Rahmen der fortlaufenden Bedarfsanalyse erfasst, Meinungen der Bewohner*innen in persönlichen Gesprächen eingeholt. Bewegungsangebote sind auf der Projekthomepage www.mein-stadtteil-bewegt-sich.de tagesaktuell veröffentlicht. Die Öffentlichkeitsarbeit ist breit aufgestellt: eigenes Logo/Wort-Bild Marke, Flyer, Postkarte, Pressearbeit, Plakataktion, „Stadtteilplan zum Bewegen“, T-Shirts, Aufsteller, Aufkleber, Social Media-Kanäle, Stände bei Stadtteilfesten. Ein Bewegungsnetzwerks mit zwölf Vernetzungstreffen mit Anbieter*innen ist aufgebaut. Sie entwickeln neue, bedarfsgerechte, niedrigschwellige Angebote (von Brain Walking bis Zumba für Kids) und zum 3. Mal ein gemeinsames Programm „Fit im Echardinger Park“, mit Angeboten von Mai bis September. Eine prozessbegleitende Evaluation und der Aufbau eines Mininetzwerks aus den Berufsgruppen der Ärzt*innen, Apotheker*innen und Physiotherapeut*innen runden das Projekt ab.

Dokumente zur Darstellung des Angebotes


Kontakt

Frau Meike Schmidt
MAGs Münchner Aktionswerkstatt Gesundheit
Schwanthaler Str. 82
80336 München (Bayern)

Telefon: 089 / 53295654

E-Mail: m.schmidt(at)mags-muenchen.de

Website: http://www.mein-stadtteil-bewegt-sich.de


Projektträger

Münchner Aktionswerkstatt Gesundheit
Schwanthaler Str. 82
80336 München


Laufzeit des Angebotes

Beginn: Mai 2017

Abschluss: April


Welche Personengruppe(n) in schwieriger sozialer Lage wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?

  • Personen mit niedrigem beruflichen Status (z.B. ungelernte Arbeiter/-innen)
  • Personen mit sehr niedrigem Einkommen (z.B. Personen im Niedriglohnsektor, Personen mit niedrigen Rentenbezügen)
  • Personen mit niedriger Schulbildung (z.B. Personen ohne qualifizierten Schulabschluss)
  • Personen mit gesundheitsbelastenden und / oder prekären Arbeitsbedingungen
  • Personen in strukturschwachen Wohnregionen / Quartieren

Das Angebot richtet sich insbesondere an folgende Altersgruppen

  • Altersgruppenübergreifend

Das Angebot umfasst geschlechtsspezifische Angebote für

  • Keine geschlechtsspezifischen Angebote

Multiplikatorinnen und Multiplikatoren

Multiplikator*innen sind in erster Linie Kolleg*innen aus dem Bewegungsnetzwerk der rund 20 Vereine und Organisation.

Zur Umsetzung und Verstetigung des Projekts stehen wir außerdem im Austausch mit: Bezirksausschuss Berg am Laim, REGSAM (Regionalisierung Soziale Arbeit München) Facharbeitskreise, Stadtteilforum und -konferenz, Gesundheitsreferat, Kreisverwaltungsreferat sowie dem Handlungsraummanager für den Handlungsraum Ost.


Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

Das Projekt ist gut in den Strukturen im Stadtteil angebunden: Kooperationspartner*innen des Projekts im Setting Stadtteil sind Vereine, Organisationen, soziale und bildende Einrichtungen in Berg am Laim (von Alten- und Service Zentrum bis Volkshochschule), die für die Bewohner*innen Bewegungsangebote in ihren Programmen haben. Dazu zählen auch das BildungsLokal mit guten Kontakten zu den Rektor*innen und der Freizeitsport des Referats für Bildung und Sport (RBS). Alle Anbieter*innen im Stadtteil konnten dauerhaft für eine Mitarbeit im Projekt gewonnen werden, in unterschiedlicher Intensität.


Schwerpunkte des Angebotes

  • Bewegungs- und Mobilitätsförderung
  • Stressbewältigung
  • Soziale Teilhabe (Integration, Inklusion)
  • Stadtteil-/ Gemeinwesenarbeit, Nachbarschaftsnetzwerke
  • Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit

Das Angebot wird hauptsächlich in folgenden Lebenswelten umgesetzt

  • Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune

Qualitätsentwicklung

Was machen Sie, um die Qualität Ihres Angebotes weiterzuentwickeln?

Jahresplanung
Jahresberichte
prozessbegleitende Evaluation
regelmäßige Treffen und Projektpräsentation in der Krankenkassenrunde des Gesundheitsreferats
regelmäßige Treffen und Protokolle der Vernetzungstreffen mit den Kooperationspatner*innen im Stadtteil

Welche Erfahrungen haben Sie bei der Qualitätsentwicklung Ihres Angebotes gemacht?
Welche Stolpersteine haben Sie festgestellt?

Der regelmäßige Austausch mit den Förderern und den lokalen Akteuren ist ein wichtiges Element und hilfreich für die z.T. notwendigen Projektanpassungen.

Wie dokumentieren Sie Ihre Arbeit? (z.B. Konzepte, Handreichung)

Jahresberichte
Evaluationsberichte
Projektbeschreibung
Präsentationen zu den regelmäßigen Treffen mit den Krankenkassen und dem Gesundheitsreferat, die das Projekt fördern
Protokolle der Vernetzungstreffen im Statdteil
websitepflege von www.mein-stadtteil-bewegt-sich.de

Es ist bereits ein Ergebnisbericht vorhanden.

Das Vorgehen der Qualitätsentwicklung kann ganz unterschiedlich sein. Einiges haben Sie bereits genannt. Welches der folgenden Verfahren wenden Sie zusätzlich an?

Erläuterung

Befragung der teilnehmenden Einrichtungen und Vereine zum Projektstart
Prozessbegleitende Evaluation (Masterarbeit einer TUM-Studentin (Okt’17-Juni ´18):

Welche Methoden werden bei der Selbstevaluation angewendet?

Befragung per Fragebogen
regelmäßiger Austausch und Treffen mit den teilnehmenden Einrichtungen und Vereinen
Projektbesprechungen

Erläuterung

a) Mix aus Selbst und Fremdevaluation: Erweiterung des Wissens über die Zielgruppe der „noch nicht aktiven Bewohner*innen“ mit Begleitung durch ein externes Fachbüro. In Vorbereitung ist eine Evaluation mit der Fragestellung: • Wie konnten bislang nicht sportlich aktive Personen erreicht werden? • Was waren die Beweggründe dieses Personenkreises, aktiv werden? • Mit welchen Angeboten konnte dieser Personenkreis erreicht werden? • Worin lagen die Hinderungsgründe, die gegen eine sportliche Aktivität sprechen, und wie konnten sie überwunden werden? .

b) Aufbau eines Mininetzwerks von Ärzt*innen, Apotheker*innen und Physiotherapeut*innen, um aus diesen Berufsgruppen Multiplikator*innen zur Förderung und Aktivierung insbesondere von sportlich nicht aktiven Personen zu gewinnen. Schlüsselpersonen aus dem Gesundheitsbereich werden in das Projekt einbezogen, weil ihre Erfahrung und ihr enger Kontakt zu der Zielgruppe für die Bewegungsförderung im eigenen Stadtteil eine große Rolle spielen.

Welche Methoden werden bei der externen Evaluation angewendet?

a) leitfadengestütze Telefoninterviews mit Kursteilnehmer*innen, die sich zu einer Aktivität entschlossen haben, und mit Übungsleiter*innen, die mit dieser Zielgruppe Erfahrungen haben.

b) Informationen per Post an alle Ärzt*innen, Apotheker*innen und Physiotherapeut*innen und anschließende Anrufaktion. 11 leitfadengestütze Telefoninterviews durchgeführt.

Wer führt die die externe Evaluation des Angebotes durch?

zweiplus Beratung Entwicklung Evaluation

Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind nicht in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.


Stand

24.06.2021

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