Software im Überblick Moderne Software für Computersysteme

Autor / Redakteur: Blue Floyd / Sylvia Lösel

Software ist die Bezeichnung für alle Programme, die auf einem Computersystem laufen und den Anwender mit dem System interagieren lassen. Software ist in zahlreichen Komplexitätsstufen und mit den unterschiedlichsten Funktionen erhältlich.

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(Bild: © adiruch na chiangmai - Fotolia.com)

Software stellt dem Anwender eine Möglichkeit bereit, Aufgaben durch den Computer erledigen zu lassen. Office-Software etwa ersetzt die manuelle Erstellung von Dokumenten oder Tabellen. Programme für die Videoproduktion erlauben die umfangreiche Bearbeitung von Videoinhalten jeglicher Art. Auch Computerspiele sind Software, ebenso wie Betriebssysteme, beispielsweise Windows, MacOS oder eine der zahlreichen Linux-Distributionen.

Von Software dieser hohen Komplexität bis hin zu kleineren Tools oder auch Anwendungen für Smartphones sind diese Programme für die Nutzer von Computern, Computer-ähnlichen Geräten oder mobilen Endgeräten erhältlich. Durch regelmäßige Updates für die Anwendungen werden Sicherheitsprobleme behoben oder neue Features hinzufügt – im besten Fall. Nicht jeder Entwickler veröffentlicht Updates für die eigene Software.

Entstehung von Software

Um Anwendungen für Computersysteme zu erstellen, ist immer eine Programmiersprache erforderlich. Der Programmierer nutzt diese Sprache, um der Applikation mitzuteilen, was bei einer bestimmten Aktion des Nutzers geschehen soll. Ein Mausklick auf den Start-Button im Windows-Betriebssystem etwa würde das Startmenü erscheinen lassen – aber nur dann, wenn der Programmierer diese Funktion vorher eingegeben hat . Welche Programmiersprache für die Erstellung der Anwendung genutzt wird, hängt unter anderem vom Einsatzzweck ab. Auch die Vorlieben des Programmierers spielen dabei eine Rolle.

Verbreitung von Software

Anwendungen werden auf zahlreichen verschiedenen Wegen vertrieben. Der Entwickler hat die Wahl, sein Programm kostenlos anzubieten. Dies trifft meistens auf kleinere Tools zu. „Klein“ und „kostenlos“ sind aber mitnichten gleichzusetzen mit einer mangelhaften Qualität. Auch kostenfreie Anwendungen können professionell aussehen und leistungsstark sein. Andere Software finanziert sich über Abo-Modelle, das Shareware-Modell oder auch von vornherein durch einen Kauf der kompletten Applikation. Die meisten Programme werden für bestimmte Betriebssysteme geschrieben. Eine Version für Windows wäre daher nicht geeignet für den Betrieb auf MacOS oder anderen Betriebssystemen. Insbesondere größere Anwendungen werden jedoch für multiple Betriebssysteme gleichzeitig zur Verfügung gestellt.

Open und Closed Source

Software unterscheidet sich hinsichtlich ihres Quellcodes. Dieser ist entweder frei verfügbar und damit auch für den gewöhnlichen Anwender einsehbar. Closed Source hingegen bedeutet, dass nur der Entwickler Einblick in den Quellcode des Programms hat. Dieser Weg wird für gewöhnlich für kommerzielle Anwendungen eingeschlagen. Open Source ist jedoch nicht gleichzusetzen mit kostenlos und Closed-Source-Software kann auch kostenfrei erhältlich sein. Ob und wie eine Veränderung von Programmen gestattet ist, die dem Open-Source-Modell folgen, ist in den Lizenzbedingungen der Software geregelt.

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